Contemporary Art

Zipora Rafaelov – Kunsthalle Wilhelmshaven

25.03. bis 17.06.2018:

Wendepunkte: Das Jahr 1968.
Positionen deutscher Kunst – und was aus ihnen wurde

50 Jahre nach ihrer Errichtung ist die Kunsthalle Wilhelmshaven immer noch ein spektakulärer Bau, der seinesgleichen im Norden sucht: Mauerwerk, Sichtbeton, weitläufige Treppen, von Tageslicht durchflutete ebenso wie verschattete Räume und Durchblicke in die Natur bieten im Grunde das konzentrierte Bild eines modernen urbanen Stadtraums – im Innern des Gebäudes! Dieses geniale architektonische Konzept bietet eine ideale Bühne, um das künstlerische Umfeld zum Zeitpunkt ihrer Eröffnung zu rekonstruieren.

Ausgangspunkt ist die Visualisierung der wechselvollen Geschichte des Bauwerks selbst – in den zahllosen Bohrlöchern des Sichtbetons, ent­standen beim Aufbau von mehr als 250 Ausstellungen und Installationen, die seit 1968 in der Kunsthalle Wilhelmshaven stattgefunden haben. Um eine zeitgenössische Installation der israelischen Künstlerin Zipora Rafaelov (*1954), die all diese „löchrigen Hinterlassenschaften“ in der Kunsthalle miteinander verbinden wird und so zu einer plastischen Visualisierung der „Zeitschichten“ im gebauten Raum kommt, ordnen wir künstlerische Positionen aus dem Jahr 1968 und ihre Pendants in der Gegenwart an. Gezeigt werden Werke von Ulrich Behl, Uwe Bremer, Klaus Fußmann, Ulrich Mack, Friedrich Meckseper, Peter Nagel, Waldemar Otto, Rolf Rose, Fred Thieler und Timm Ulrichs.

Infos unter: http://www.kunsthalle-wilhelmshaven.de/inhalt/vorschau.php