Sleeping soundly, 2019, 130 x 240 cm, Öl auf Leinwand & VideoinstallationDasein, 2017, Öl auf Leinwand, 120 x 100 cmBehind the scenes, 2019, Öl auf Leinwand, 130 x 220 cm, VERKAUFTZu zweit unterwegs, 2020, Öl auf Leinwand, 100 x 120 cmStilles Wasser, 2020, Öl auf Leinwand, 110 x 180 cmJahres_Zeit, 2020, Öl auf Leinwand, 120 x 100 cm, VERKAUFTFlower, 2022, Öl auf Leinwand, 110 x 160 cmLost for words, 2018, Öl auf Leinwand, 130 x 180 cmVerschwiegen, 2017, Öl auf Leinwand, 110 x 160 cmZweisamkeit, 2018, Öl auf Leinwand, 110 x 160 cmInside, 2018, Öl auf Leinwand, 180 x 200 cmWinterbild, 2016, Öl auf Leinwand, 160 x 240 cmStillstand, 2021, Öl auf Leinwand, 180 x 110 cmMissing you, 2015, Öl auf Leinwand, 110 x 160 cmHeavy brush, 2021, Öl auf Leinwand, 130 x 190 cmUnterwegs, 2021, 110 x 160 cmLand, 2012, Öl auf Leinwand, 100 x 110 cm
Über die Künstlerin
Wenn Silke Schoener malt, kommt der Moment, in dem sie aufhört – der Rest bleibt weiß. Sie lässt in ihren Landschaftbildern alles aus, was sie für nicht wesentlich hält, nur hier und da weist ein schwacher Bleistiftstrich auf ein früheres Detail hin, das mehr offenbart hätte. Dennoch hat diese Leere eine Stimme, weit über die Abwesenheit von Inhalt hinaus. In Gedichten ist es selbstverständlich, dass auch die Leere spricht, ihre eigene Aussage macht, die den Text entscheidend prägt, verdichtet. So führt auch der weiße Raum in Silke Schoeners Bildern die Empfindungen und Gedanken der Betrachter weiter, über die rechteckige Oberfläche des Gemäldes hinaus. Sie folgen der Anziehung des nicht Gezeigten, Ungesagten, in unerschlossene Regionen, die einladen, den freien Raum mit eigenen Inhalten zu füllen, und sich eben dem doch zugleich verweigern mit feinen Implikationen, die auf Schnee oder Himmel, Feld oder Wasser hindeuten. Sie fordern die Betrachter auf zu kombinieren, zu vernetzen, in Beziehung zu setzen oder – mit etwas Mut – so zu belassen. Zweifellos hat Silke Schoener diesen Mut.
Vita
1968
geboren in Krefeld/Hüls
1988 – 1994
Studium an der Kunsthochschule Kassel bei Dorothee von Windheim
1990 – 1991
Gaststudium an der Kunsthochschule Dresden bei Johannes Heisig