Contemporary Art
Justine Otto: here comes the sun

Justine Otto

Werke


Über die Künstlerin

„In meiner Malerei bediene ich mich traditioneller Genrekonzepte der westlichen Kunst und transformiere sie in neue Interpretationen. Generelles Thema ist der Mensch und Gruppendynamiken, sowohl durch vergangene Epochen betrachtet als auch angesichts der aktuellen Weltlage. […] Diese Themen bilden auch den Hintergrund meiner aktuellen Crowds-Serie, in der Menschenansammlungen teilweise noch erkennbar sind, jedoch von abstrakten Schichten überblendet werden, die oft an dekorative Elemente und Muster erinnern. Diese Schichten verschmelzen im Malprozess miteinander und wirken sowohl destruktiv als auch kreativ, mit kontinuierlichen Referenzen aus der klassischen und modernen Malerei.
Meine Arbeit bewegt sich zwischen Abstraktion und Figuration. Beide Elemente sind eng miteinander verwoben und erscheinen gleichwertig. Mein Malprozess beginnt meist mit Zeichnungen und Collagen, die als Gerüst oder Idee dienen und durch Malerei belebt werden. Die Themen entwickeln sich wie ein roter Faden von einem Bild zum nächsten.Technisch setze ich verschiedene Methoden ein: Sprühen, nass-in-nass Malen, Abkleben, Wegschaben, Spachteln, Auflösen mit Terpentin und Stempeln. Verschiedene Werkzeuge und Techniken habe ich im Laufe der Jahre erarbeitet und in mein Repertoire aufgenommen. Immer wieder experimentiere ich mit unterschiedlichen Bildträgern und Materialien.
Neben der Malerei entstehen auch Skulpturen aus vorgefundenem Material. Diese Skulpturen sollen meine Arbeit in den Raum erweitern und bieten neue Perspektiven und Impulse für meine Malerei.“

Justine Otto


Vita

Geboren in Zabrze, Polen, lebt und arbeitet in Hamburg und Berlin
1996–2003 Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule,
Frankfurt am Main, bei Professor Peter Angermann und Professor Michael Krebber
2003 Ernennung zur Meisterschülerin im Fach Freie Malerei

Preise und Stipendien

2014 Phillips collection emerging artist prize, Washington D.C (USA)
2013 Rolf Seisser Preis des Lions Clubs Frankfurt
2011 Kunstpreis des Lüneburgischen Landschaftsverbandes
Kulturförderpreis Bildende Kunst des Landkreises Lüneburg
2010 Lukas Stipendium in Skagaströnd (Island)
2005 Volker-Hinniger Preis der Stadtgalerie Bamberg
2000 AEG Kunstpreis Ökologie

Ausstellungen (Auswahl)

2025 ‚A GROUPSHOW‘ – SOLO SHOW BY JUSTINE OTTO, Galerie Maurer, Frankfurt/Main
BODY COUNT, Torrance Art Museum, Torrance/Los Angeles
UNTITLED VOID, Seoul , Korea
KUNSTVEREIN WÜRZBURG
MUSEUM KÖTHEN
CCA ANDRAXT RESIDENCY, Baleares
TRANSIT, Ibiza
2024 ALL SHADES, ALL HUES, All BLUES, Hollis Taggart, New York
ZOOM, The personal is political, Municipal Gallery ARSENAL Poznan, Polen
DISSONANCE, Stadtgalerie Kiel
DISSONANCE, National Museum of Art Bucharest, Rumänien
ALLEGORY OF REDEMPTION, kuratiert von Omar Lopez-Chahoud, Madrid, Spanien
BORDERLINES, Brask HQ, Copenhagen, Dänemark
SEX, DRUGS & ROCK’N’ROLL, Sammlung Wurlitzer, Berlin
NO ONE BELONGS HERE MORE THAN YOU, Kunsthaus Erfurt
THE COLLECTIVE II, Visionary Projects, New York
2023 NORDWESTKUNST, Kunsthalle Wilhelmshaven
WOLF WALD WILDNIS, Museum Abtei Liesborn
REMINISCE, Hollis Taggart, New York
SLOW LEARNER, Alba Galerie, Wien
VERMEER CONTEMPORARY, Europäischer Kunstverein e. V., Berlin
XCHANGE, Salle Jacky Vauclair, Clamart (Frankreich)
GYEONGNAM ART MUSEUM, Changwon, South Korea
ODYSSEE PRIVEE, Museum Gelnhausen
2022 NEW TRADITIONALISTS, Frauenmuseum Wiesbaden
DISSONANCE, Künstlerhaus Bethanien, Berlin
FRAUEN! Erwerbung der Graphischen Sammlung, Hessisches Landesmuseum Darmstadt
KICK LINE, Thaler Originalgrafik, Leipzig
HERE MUST BE SOME KIND OF WAY OUTTA HERE, Galerie Crone, Berlin
:INNEN MALEN, Kunstverein Familie Montez, Frankfurt
Dallas Art Fair with Hollis Taggart, New York
XCHANGE, 20-21 Visual Arts Centre, Scunthorpe, UK
2021 Le Vent Nous Portera, Museum Abtei Liesborn
Mit Schall und Rauch, Neue Galerie Gladbeck
Gang bang, Polarraum Hamburg)
Wi(e)der das Böse, Museum Bomann, Celle
(upcoming) Erarta Museum für Moderne Kunst, St. Petersburg

Sammlungen

Museum Abtei Liesborn
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Philippe Leeman, Antwerpen
Niehaus Pharma, Ingelheim
Blobel, New York
Museum Angerlehner
Connersmith, Washington D.C.
Soer Rusche, Oelde / Berlin
Ines und Jürgen Graf Stiftung, Köln
Phillips Collection, Washington D.C.
Ammann Collection, Schweiz
Museum Franz Gertsch (Willy Michel Stiftung), Schweiz
Lauer Collection, Washington D.C.
Kunsthalle Hense Bochum